Hallo Ralph, schön, dass du uns einen Einblick in deine Arbeit und die verschiedenen Perspektiven, die dir so im Arbeitsalltag begegnen, gewährst. Kannst du kurz etwas über dich erzählen?
Mein Name ist Ralph und ich bin 32 Jahre alt. Ich bin seit April 2018 im Unternehmen und arbeite im Bereich Services Ost als Monteur/Servicetechniker.
Wie bist du zu uns gekommen?
Ich war zuvor als Steinmetz tätig und ich hatte bereits ein Jahr lang überlegt, den Job zu wechseln, weil ich einfach damit unzufrieden war. Freunde von mir, die auch bei der MUGLER AG arbeiten, haben mir das Unternehmen als Arbeitgeber weiterempfohlen. Eines Nachts bin ich aufgewacht und hatte mich entschieden, etwas anderes zu machen. Dann bewarb ich mich bei MUGLER und erhielt keine Woche später einen Anruf und hatte dann innerhalb von zwei Wochen das Vorstellungsgespräch sowie die Zusage in der Tasche. Ich wurde bei der internen Steigausbildung und bei einigen fachlichen Schulungen angemeldet, damit ich die Aufgaben im Elektrobereich gut lösen konnte und dann ging es schon los mit der Arbeit.
Und welche Aufgaben hast du als Servicetechniker?
Ich bin für die Wartung, Instandhaltung und Reparatur von Mobilfunkstandorten vorrangig für Telefónica zuständig. Neben Messungen der Elektro- und Blitzschutzanlagen und der Überprüfung der Sicherheitseinrichtung (Arbeitsschutz) gehört auch die Kontrolle von Beton- und Stahlbau sowie die Grünpflege der Mobilfunkstandorte dazu.
Wie sieht ein typischer Tag bei dir aus?
Die Woche davor erhalten wir die Unterlagen, welche Standorte wir befahren sollen. Am Anfang des Tages bereiten mein Kollege und ich alles für den Einsatz vor. Das heißt, im Transporter werden alle Materialien und das Equipment zusammengepackt. Danach fahren wir mit dem MUGLER-Transporter los. Einer fährt und der andere prüft die Unterlagen des Standortes und die Zugangsbeschreibungen. Dann wird je nach Standort die Wartung durchgeführt. Die Wartungsintervalle liegen bei 1-, 2,4, 6, und 12 Jahren.
Wenn der Standort hier in der Region liegt, fahren wir wieder nach Hause. Zu 90 % sind die Standorte weiter weg, sodass wir auswärts übernachten. Unsere Unterkunft können wir uns selbst raussuchen und dafür gibt es auch eine Übernachtungspauschale.
Ihr seid doch immer zu zweit unterwegs. Wie läuft die Zusammenarbeit im Team?
Ja genau, wir fahren immer zu zweit zu den Standorten. Schon aus Sicherheitsgründen ist das notwendig. Wenn auf der Steigleiter etwas passieren sollte, kann der andere zu Hilfe eilen und den Kollegen wieder nach unten bringen. Zudem ist es wichtig, dass sich die Kollegen in einem Team gut verstehen und sich aufeinander verlassen können, da wir von früh bis abends zusammen unterwegs sind. Aus diesem Grund bleiben viele Teams die meiste Zeit zusammen. So können wir uns besser aufeinander einspielen.
In jedem Team gibt es einen Teamverantwortlichen, der für die Arbeitsorganisation des und für die Ergebnisse verantwortlich ist.
Was gefällt dir am besten an deiner Arbeit?
Ich mag an der Montagearbeit bei der MUGLER AG, dass diese sehr abwechslungsreich ist. Außerdem, dass ich draußen an der frischen Luft arbeite. Dabei sehe ich etwas von Deutschland und bin an Orten, wo man sonst nicht hinkommt. Ebenso ist mir das Steigen sehr wichtig geworden. Das ist schon ein Erlebnis, wenn man da zum Beispiel auf der Zugspitze auf einen Antennenmast steigt und die Alpen überblicken kann. Es ist auch immer wieder interessant, wie man zu den einzelnen Mobilfunkstandorten kommt. Da gibt es manchmal sehr interessante Wege (er schmunzelt) oder man gelangt nur durch spezielle Beförderungsmittel zum Mobilfunkstandort wie u.a. mit einer Fähre oder einer Seilbahn.
Für mich ist der Job eine Bereicherung, denn ich komme aus einem körperlich schweren Beruf und habe bei MUGLER als Quereinsteiger, die Chance erhalten, jeden Tag etwas Neues zu lernen und viel Erfahrung zu sammeln. Zudem wurde ich auch von den Kollegen gut aufgenommen und ich mag das Betriebsklima. Ich muss im Unternehmen nicht nach Urlaub betteln oder mich rechtfertigen, wenn ich doch mal krank sein sollte. Für mich stimmt hier einfach das Gesamtpaket!
Ralph beim Mobilfunkstandort an der Zugspitze.
Welcher Ort / Perspektive bei MUGLER ist dir besonders in Erinnerung geblieben?
Schwer zu sagen (er überlegt). Mir fallen so viele interessante Perspektiven ein, wo ich bereits gearbeitet habe und man erlebt so viel. Da ich gern Rockmusik höre, ist mir ein Einsatz auf dem Festivalgelände von Wacken in Erinnerung geblieben. Weitere Standorte, an die ich mich gern erinnere, sind der Frankfurter Flughafen und Hamburg St. Pauli.
Was planst du in Zukunft?
Ich bin glücklich mit der Situation und möchte weiterhin bei der MUGLER AG arbeiten. Mein Ziel ist es, irgendwann Teamverantwortlicher zu werden. Vielleicht werde ich ja noch Projektleiter (er lacht). Einfach mal schauen, was sich im Unternehmen noch so ergibt.
Hast du noch etwas zu berichten?
Ich möchte mich lediglich noch mal bei allen Kollegen bedanken, die mir das alles beigegebracht und mich zu jeder Zeit unterstützt haben. Dankeschön für eure Geduld!
Viele Grüße euer Ralph
Interviewt von Susann Schreiter / Marketing